Wer in den ersten zwei Augustwochen an der Ökokirche vorbei gekommen ist, hat sich vielleicht gewundert was hier los ist – viele junge Menschen mit Pinseln, Spaten oder Schubkarren, die in und um die Ökokirche sowie im Permakulturgarten werkeln. Grund dafür war das Workcamp der Ökumenischen Jugenddienste (ÖJD) bei uns in der Ökokirche: Elf junge Menschen und zwei Betreuer aus Ägypten, Argentinien, Brasilien, Serbien, der Ukraine, Ungarn und Deutschland sind nach Deutzen gekommen, um zusammen zu arbeiten, sich auszutauschen, Spaß zu haben und Land und Leute kennenzulernen.
Zum Auftakt kamen am Sonntag, den 04.08.2024 am Nachmittag zahlreiche Vereinsmitglieder & Freunde der Ökokirche sowie die Teilnehmenden des Workcamps bei Kaffee und Kuchen für ein kleines Ankommensfest zusammen.
Am nächsten Tag ging es dann frisch und munter an die Arbeit. Die Aufgaben gestalteten sich sehr vielfältig: vom Streichen und Aufbauen einer Komposttoilette im Garten, über den Aufbau eines Gartenschuppens bis hin zum Malern des Kirchenvorraums. Auch im Garten gab es reichlich zu tun: Ackerwinde entfernen, eine Blühwiese sowie ein neues Hügelbeet anlegen – nur um einige Tätigkeiten zu nennen. Zusätzlich halfen einige Workcamper den Pfarrhof in Frohburg neu zu pflastern.
Den Nachmittag gestalteten die Workcamper mit den Teamern gemeinsam. Am Wochenende machten sie Ausflüge nach Leipzig und Dresden und abends stellten sie sich gegenseitig das Essen, die Gebräuche und Besonderheiten ihres Herkunftslandes vor.
Nach zwei heißen Wochen waren die meisten froh, dass die Arbeit zu Ende ging und gleichzeitig auch traurig, dass der Abschied anstand, die Gruppe sich nun wieder trennen und jeder seiner Wege gehen würde… Vielleicht gibt es die ein oder andere Freundschaft, die über das Workcamp hinaus halten wird.
Die zwei Wochen vergingen wie im Flug und so möchten wir uns an dieser Stelle bei allen fleißigen Unterstützern, die die Workcamper angeleitet, einen Beitrag zur Freizeitgestaltung geleistet, die Ferienwohnung zur Verfügung gestellt, die jungen Leute zum Einkaufen gefahren und nach der Arbeit noch die Wand verputzt haben, bedanken!
Außerdem gilt unser Dank natürlich insbesondere allen Teilnehmenden des Workcamps, die in diesen zwei Wochen so viele Projekte in die Tat umgesetzt haben.